Veranstaltungsort:
ÖIGT - Österreichisches Institut für ganzheitliche Therapie
Schönbrunnerstraße 43
1050 Wien
Wann: Di 29.01. / Mi 30.01.
Dauer: Di 10 – 18 Uhr, Mi 9 – 17 Uhr (16 Lerneinheiten) Zusatztermin: 29. / 30.1.2019
Kosten: 355,- zuzügl. 20% MWSt.
Für die Aufrechterhaltung unserer körperlichen und seelischen Gesundheit brauchen wir eine Schutzzone, in der wir uns sicher fühlen. Im körperlichen Bereich sind die eigenen Grenzen am klarsten zu erkennen: wir merken sehr schnell, wenn uns jemand „zu nahe tritt“. Unsere Körperempfindungen geben uns eindeutige Impulse über die richtige Distanz zwischen uns und Anderen.
Auf der kommunikativen Ebene ist das nicht immer so einfach zu erkennen. Wenn wir regelmäßig zulassen, dass andere Menschen – körperlich oder verbal – unsere Grenzen überschreiten, geraten wir unter Dauerstress. Radikale Abschottung als Gegenmittel würde uns von der Umwelt isolieren und gefühlsmäßig abstumpfen. Die Lösung liegt in der bewussten Wahrnehmung der eigenen Grenzen, die Bereitschaft, sie anderen gegenüber klar aufzuzeigen und sie gegebenenfalls wirksam zu verteidigen.
Ein ausgewogenes Nähe-Distanzverhältnis auf der Basis des grundsätzlichen „Nein-Sagen-Könnens“ ist eine wichtige Voraussetzung, um gesund zu bleiben.
Seminarinhalte
- Die eigenen Grenzen wahrnehmen
- Wie signalisiere ich ein deutliches STOPP?
- Wie gehe ich mit Grenzüberschreitungen um?
- Voraussetzungen für eine gesunde Abgrenzung
- Abgrenzungsmuster und Haltungen
- Kommunikative Möglichkeiten des „Nein-Sagens“
Methoden
Körperübungen, systemische Methoden, Theorieinput, Rollenspiele, Arbeit an Beispielen aus dem Arbeitsalltag und dem täglichen Leben der TeilnehmerInnen.
Ihr Nutzen
Sie lernen, Ihre Grenzen besser wahr zu nehmen und sich vor Grenz-Verletzungen zu schützen. Die Anwendung wirksamer, situationsbezogener Formen des „Nein-Sagens“ unterstützt Sie dabei, das für sich richtige Verhältnis von Nähe und Distanz zu finden.
Der Veranstaltungsort ist barrierefrei